Wer bin ich?

Warum ich Ihnen als Emotioncoach helfen kann

Da ich in den letzten 15 Jahren mehrere einschneidende und schmerzhafte Kri­sen erlebt und über­wun­den habe, bin ich sensibilisiert und habe ein hohes Maß an Empathie entwickelt. Ich kann sehr gut nachempfinden, in wel­cher be­drü­cken­den und be­las­ten­den Si­tua­ti­on Sie sich im Mo­ment be­fin­den.

Da hier gut gemeinte Rat­schlä­ge nicht ausreichen, habe mich zum zer­ti­fi­zier­ten ILP®-Coach und zur Heil­prak­ti­ke­rin für Psy­cho­the­ra­pie aus­bil­den las­sen.

Auf der Suche nach wei­te­ren ef­fek­ti­ven leicht umsetzbaren Me­tho­den bin ich auf Brad­ley Nel­sons Emo­ti­ons-­Code ge­sto­ßen. Hier habe ich ge­ra­de die Zer­ti­fi­zie­rung erworben.

Nun be­sit­ze ich meine ei­ge­nen wert­vol­len Er­fah­run­gen und die pas­sen­de Werk­zeuge, um Sie zu un­ter­stüt­zen.

Mein Weg zum Coach/Berater

Sel­ten wird je­mand im ers­ten An­lauf Coach: ich habe in Ber­lin ein Öko­no­mie­stu­di­um be­gon­nen. Nach der Wie­der­ver­ei­ni­gung ent schied ich mich für eine Aus­bil­dung zur In­dus­trie­kauf­frau in Os­na­brück.

Kurz nach Be­en­di­gung mei­ner Aus­bil­dung er­krank­te mein Vater er­neut an Krebs. Ich zog wie­der in meine Hei­mat­stadt, um meine El­tern in ihrem Elek­tro­f­ach­ge­schäft zu un­ter­stüt­zen. Zu­sam­men mit mei­ner Mut­ter pfleg­te ich mei­nen Vater bis zu sei­nem Tod.


Zwei­ein­halb Jahre führ­ten wir zwei Frau­en das Ge­schäft. Ich en­ga­gier­te mich in der Kom­mu­nal­po­li­tik und wurde Stadt­rä­tin für die "Frei­en Wäh­ler" in Bad Mus­kau. Auf dra­ma­ti­sche Weise soll­te sich mein Leben von nun an än­dern.

Bei einem Flug­zeug-Ab­sturz am 06.02.1996 auf dem Rück­flug aus der Do­mi­ni­ka­ni­schen Re­pu­blik kam meine Mut­ter zu­sam­men mit 189 wei­te­ren Men­schen auf tra­gi­sche Weise ums Leben.

Durch die­ses Er­eig­nis habe ich er­fah­ren, wie wert­voll see­li­scher Bei­stand ist. Ich habe mich ein­ge­setzt und mit Hilfe der Pres­se, die "In­ter­es­sen­ge­mein­schaft der Hin­ter­blie­be­nen des Flug­zeug­un­glücks der Bir­gen Air am 06.02.1996" ins Leben ge­ru­fen. Zu un­se­ren Tref­fen er­hiel­ten wir psy­cho­lo­gi­schen Bei­stand in der Grup­pe und stärk­ten uns ge­gen­sei­tig. Zum ers­ten Mal er­öff­ne­te
sich mir der Ge­dan­ke, an­de­ren Men­schen in Kri­sen­si­tua­tio­nen bei­zu­ste­hen. Ge­mein­sam haben wir zum 1. Jah­res­tag Ge­denk­stei­ne in Pu­er­to Plata, in Frank­furt a.M. und Ber­lin auf­ge­stellt und fei­er­lich ein­ge­weiht.

Mit 28 Jah­ren sah ich mich nun vor die Her­aus­for­de­rung ge­stellt, zu­sam­men mit mei­nem Part­ner das el­ter­li­che Ge­schäft zu über­neh­men. Nach ei­ni­gen Um­satz­rück­gän­gen wegen end­lo­ser Bau­maß­nah­men an den Stra­ßen der Stadt und dem Hoch­was­ser an der Oder und Neiße, zog es uns zu einem Aben­teu­er ganz an­de­rer Art.

Wir wanderten aus!

Es zog uns in die Do­mi­ni­ka­ni­sche Re­pu­blik, nach Kenia und schließ­lich wie­der zu­rück nach Deutsch­land. Dies alles nie­der­zu­schrei­ben würde si­cher einen Roman fül­len. Nur so viel: die Pa­let­te von Er­fah­run­gen, Er­leb­nis­sen, Ein­drü­cken und Er­kennt­nis­sen reich­te von un­glaub­lich bis schreck­lich.

Soll­ten Sie Fra­gen zum Thema Aus­wan­dern haben, stehe ich Ihnen auch da gern be­ra­tend zur Seite.

Zu­rück in Deutsch­land, haben wir uns selb­stän­dig ge­macht und ar­bei­te­ten für die Groß­in­dus­trie. Un­se­re Auf­trä­ge führ­ten uns nach Hol­land, Nor­we­gen, Spa­ni­en, Ita­li­en, in die Tür­kei und nach Thai­land.

Wäh­rend die­ser Zeit kam mein Sohn zur Welt und ich gab mei­nem lang­jäh­ri­gen Part­ner das Ja-Wort.

Wachrütteln

Lei­der hielt un­se­re Ehe nicht sehr lange. In einem frem­den Land stand ich plötz­lich vor einer un­ge­wis­sen Zu­kunft. Die­ses schmerz­li­che Er­eig­nis riss mir den Boden unter den Füßen weg. Zum Glück gab es ein paar liebe Freun­de, Trost und Un­ter­stüt­zung, Halt und viel, viel Zeit zum Nach­den­ken. Für mich stell­te sich nun die Frage: Was will ich noch in mei­nem Leben er­rei­chen?

Neuausrichtung

Ich er­in­ner­te mich wie­der, was ich gern getan habe, was mir Spaß ge­macht hat und wo meine Stär­ken lie­gen. Ich ver­schlang PDF- Bü­cher zu all den Le­bens-The­men und über Psy­cho­lo­gie. Zum Glück lern­te ich eine Psy­cho­the­ra­peu­tin ken­nen, die in Thai­land lebt. Sie bot mir The­ra­pie-Stun­den an und durch viele in­ter­es­san­te Ge­sprä­che, wurde der Wunsch in mir wach, Men­schen in Kri­sen und pro­ble­ma­ti­schen Si­tua­tio­nen zu hel­fen.